Burgerversammlung (Rechnung) vom 20. April 2015
Aktive Wirtschaftspolitik der Burgerschaft Visp
Burgerversammlung im La Poste
Über 100 Burgerinnen und Burger haben die Frühjahrsversammlung der Burgerschaft Visp im La Poste besucht, die Rechnung 2014 genehmigt und den Anträgen des Burgerrates zugestimmt.
Rechnung 2014 genehmigt
Die Verwaltungsrechnung 2014 schliesst mit einem Einnahmenüberschuss von CHF 12‘742.- ab. Der Cash-Flow 2014 beträgt CHF 364‘218.-. Budgetiert war ein Gewinn vor Abschreibungen und Rückstellungen von CHF 129‘120.-. Die Burgerschaft weist damit ein um CHF 235‘098.- besseres Ergebnis aus.
Die Bankschulden betrugen per 31.12.2014 CHF 2‘015‘847.70. Mit den gesicherten Baurechtszinsen als Ertrag aus den Burgerböden in der Höhe von CHF 886‘838.- verfügt die Burgerschaft Visp über solide finanzielle Grundlage. Die Burgerversammlung hat die von der Finanzverantwortlichen Lidija Stalder präsentierte Rechnung einstimmig genehmigt und der Verwaltung die Entlastung erteilt.
Vergabe Baurecht an die Firma Werner Isolierwerk AG
Die Burgerschaft Visp hat im Jahre 2012 Grundparzellen mit einer Fläche von insgesamt 4225 m2 in Visp West entlang des Bahngeleises gegenüber der Acifer gekauft. Die Burgerversammlung hat nun der Vergabe eines Baurechtes auf diesen Böden an den hiesigen Betrieb, Werner Isolierwerk AG, für eine Dauer von 50 Jahren zugestimmt. Dieses Baurecht generiert einen zusätzlichen Baurechtszins von CHF 46‘475.- pro Jahr.
Mit diesem Baurecht ermögliche die Burgerschaft Visp einem eingesessenen Visper Betrieb den Ausbau seines Standortes und die Ansiedelung von neuen Unternehmen. Die Burgerschaft Visp führt damit ihre aktive Bodenpolitik zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Visp fort. Sie will auch in Zukunft ihren Beitrag im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten dazu leisten.
Allgemeine Orientierung
Burgermeister Georges Schmid orientierte abschliessend über die allgemeinen Aktivitäten der Burgerschaft, anstehende Projekte und die geplante Totalrevision des Burgerreglementes. Diese gesetzliche Grundlage soll den tatsächlichen Gegebenheiten angepasst werden.
Im Anschluss an die gut besuchte Versammlung offerierte die Burgerschaft den Teilnehmern einen Aperitif mit einem kleinen Imbiss. In Gesprächen zwischen dem Burgerrat und den Burgerinen und Burgern bot sich Gelegenheit, die behandelten Geschäfte und künftigen Tätigkeiten der Burgerschaft zu erörtern und damit die persönlichen Beziehungen zu pflegen. Das erfreuliche Interesse an der Burgerschaft verdankte der Burgerrat allen Teilnehmern mit einer Flasche Burgerwein.