Burgerschaft Visp

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Burgerversammlung vom 16. November 2015

Burgerschaft Visp investiert in Forststrasse Eyholzerwald und gibt sich ein schlankes Burgerreglement

Burgerversammlung im La Poste
Rund 70 Burgerinnen und Burger haben die Versammlung der Burgerschaft Visp im La Poste besucht, das Budget 2016 genehmigt und den Anträgen des Burgerrates zugestimmt.

Erste Etappe Erschliessung Forststrasse Eyholzerwald
Die Burgerschaft Visp ist Eigentümerin von grossen Waldflächen, für deren Unterhalt und Pflege sie verantwortlich ist. Um die Bewirtschaftung des Eyholzerwaldes Richtung Rohrberg zu erleichtern, soll die erste Etappe einer neuen Forststrasse realisiert werden. Dafür hat die Burgerversammlung einen Kredit von CHF 600‘000.- mit einer Gegenstimme genehmigt. Dieser Betrag entspricht dem Anteil, der nicht subventioniert wird.

Voranschlag 2016 genehmigt
Die Finanzverantwortliche Burgerrätin Lidija Stalder präsentierte der Versammlung das Budget 2016. Einnahmen von CHF 1‘231‘580.- stehen nach Abschreibung Ausgaben von CHF 1‘237‘310 gegenüber. Daraus resultiert ein budgetiertes Defizit von CHF 5‘730.-.Trotz der geplanten Investitionen und unter Berücksichtigung von Rückstellungen und Abschreibungen resultiert ein Cash Flow von CHF 246‘000.-. Das Budget 2016 sowie die Finanzplanung 2016 – 2012 wurden einstimmig angenommen.

Totalrevision Burgerreglement
Das Burgerreglement der Burgerschaft Visp datiert aus dem Jahre 1992 und ist bezüglich Form und Inhalt überholt. Der Burgerrat hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode sein Reglement total zu revidieren und den tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen. Das Reglement wurde zugleich einer Schlankheitskur unterzogen und umfasst neu nur noch dreissig anstatt der bisherigen fünfzig Artikel. Im Reglement wird die Informationspflicht des Burgerrates über seine Tätigkeiten festgelegt. Zudem hat die Burgerschaft ein Archiv aufgrund der geltenden Gesetzgebung zu führen. Das von der Burgerversammlung einstimmig angenommene Reglement tritt nach Homologierung durch den Staatsrat in Kraft.

Baurecht an PKWAL Pensionskasse Staat Wallis
Der Burgerrat hat sich von der Burgerversammlung mit einer Nein-Stimme und fünf Enthaltungen die Ermächtigung erteilen lassen, auf der Baulandparzelle Nr. 3543 mit einer Fläche von 8107m2 ein Baurecht zur Erstellung von Mietwohnungen an die PKWAL Pensionskasse Staat Wallis einzuräumen. Für das Baurecht wird ein jährlicher Baurechtszins von CHF 17.50 pro m2 verlangt. Der Burgerrat wird mit der interessierten Baurechtsnehmerin die Vertragsmodaltäten regeln.
Mit diesem Baurecht führt die Burgerschaft Visp ihre aktive Bodenpolitik zur Stärkung des Wohnstandortes Visp fort. Sie will auch in Zukunft eigene Böden im Baurecht zur Verfügung stellen.

Allgemeine Orientierung
Burgermeister Georges Schmid orientierte über die Bemühungen, die Quecksilberproblematik der burgereigenen Böden in den Griff zu bekommen und über die diesbezüglichen Anstrengungen ihm Rahmen der Plattform, in welcher alle Betroffenen und Beteiligten vertreten sind.

Im Hinblick auf einen möglichen Kauf des alten Spittels wurde eine umfassende Zustandsaufnahme durch ein Ingenieurbüro erstellt. Der Burgerrat prüft die Möglichkeiten zum Erwerb dieses historischen Gebäudes.

Nach der vollbefrachteten Versammlung wurden die Burgerinnen und Burger zu einem Aperitif eingeladen und ihr Interesse an der Burgerschaft mit einer Flasche Burgerwein verdankt.

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