Historisches

Stefanie Heinzmann

2022

Schweizer Künstlerin, Pop- und Soulsängerin

Josef Salzmann

2013

Journalist / Buchautor / verstorben am 25.03.2025

Weiter Informationen zur Einburgerung finden Sie unter Rückblick.

Joseph S. Blatter

2006

ehemaliger FIFA-Präsident

Weitere Informationen zur Einburgerung finden Sie unter Rückblick

Louis Studer

1997

Burgermeister, verstorben im Jahr 2011

Leander Tenud

1997

Generaldirektor Alusuisse-Lonza AG, verstorben im Jahr 2005

Peter Z'Brun

1991

Chefarzt Spital St. Maria Visp, verstorben im Jahr 2008

Jürg Engi

1972

Verwaltungsratspräsident Lonza AG

Alfred Müller

1950

Direktor Lonza Werke Visp

Ehrenburger Alfred Müller hat das Glasfenster in der Visper Burgerstube gestiftet.

Carlo Thomasi

1935

Ehrenburger von Visp um 16000

 

Johann Andenmatten

1600

Ehrenburger von Visp um 1600

Ein weiteres geschenktes Burgerrecht besass Grosskastlan Johann Andenmatten. Als dessen Sohn Landvogt Theodul Andenmatten (1588-1670), seinen Vater als Visper Burger beerben wollte, erinnerte ihn die Burgerschaft Visp daran, dass das Burgerecht zwar seinem verstorbenen Vater, aber nicht dessen Nachkommen geschenkt worden war. Im Burgerratsprotokoll vom 2. Januar 1639 heisst es:

„Der ehrenwest undt weiss Joder An den Mattenn gewesser Landtvogt zu St. Mauritzen und Castlan Löblichen Zenden Visp thuott ein Frag an M.H. und Burger, wass massen die selben gesünnet, ob man ihnen nitt für einen Burger halten thun, weylen seine Voreltern undt seliger Vatter in dero Zall gewessen, dennitig bittende solche favor gegen ihne zu continuieren undt für eine Burger zu halten sich einer Verehrung annerbiettende. Uff welches M.H. Burger zu Hertzen gfiertt, ob zwar seinem seligen Vatter solches Burgrächt möchte geschenckt sein worden, habe man doch nitt seine Künder undt Nachkommen hierin verstanden, auch habe gedachter sein seliger Vatter ine wehrynen usbrüchen undt andrem niemahlen die officia eines Burger verübt.“

Die Burgerschaft Visp zeigte sich aber gnädig und gab Landvogt Theodul Andenmatten die seltene Möglichkeit, das Visper Burgerrecht selbst zu erwerben. 

Balthasar Kamer

1543

Ehrenburger von Visp vor 1543

Schmiedemeister Balthasar Kamber oder Kamer war die erste Person, die das Visper Burgerrecht geschenkt bekommen hatte. In den Burgerstatuten vom 19. Oktober 1543 heisst es unter Artikel 17:

„Es ist zu wissen, dass in vor einigen Jahren die Burger von Visp dem Balthassar Kamber, Schmied, damit er um so fleissiger sein Handwerck in der Burgschaft zum Nutzen und Frommen der Burger ausübe und dafür belohnt werde, das Bürgerrecht schenkten und gaben, was bisher nie geschene ist. Darum gaben ihm die Burger auch ein Los in dieser abgegrenzten Eye. Darum wurde abgemacht, dass wenn Balthasar den Burgern von Visp durch sein Schmiedehandwerck nicht dienstbar sein wollte, man ihm sein Los nehmen werde für immer.“

Balthasar Kamer wird bereits am 17. Mai 1528 als Zeuge in Visp erwähnt. Weiter Nachrichten über ihn fehlen. Der Ursprung der seit Beginn des 16. Jahrhunderts in Visp auftretenden Familie Kamer liegt noch im Dunkeln. Es deutet einiges darauf hin, dass sie von Auswärts zugezogen sind. Georg Kamber oder Kamer erwarb im Jahr 1512 das Burgerrecht von Visp und war 1548 bereits verstorben, da Peter Schumacher namens seiner Kinder handelte. Die genaue Verwandtschaft zwischen Balthasar und Georg Kamer ist nicht bekannt.

Zurück