Wappen
In Blau, über grünem Dreiberg, ein geschliffener goldener Sparren, begleitet von 3 sechstrahligen goldenen Sternen (2,1). Sie finden das Wappen in der Burgerstube von Visp.
Die Familie hat den Namen vom ursprünglichen Wohnort Lax erhalten, welcher den Namen vom Fränkischen „lac“ = See abgeleitet hat. Dieser See, westlich vom Dorf Lax gelegen, ist im Mittelalter verlandet. Von hier verzweigten sie sich schon im 14. Jahrhundert nach Reckingen, im 15. Jahrhundert nach Geschinen, im 16. Jahrhundert nach Münster, später nach St. Niklaus und Visp, im 17. Jahrhundert auch nach Sitten, Lötschen und anderen Orten.
Der Schuster Joseph Anton Lagger aus Münster kam um 1826 nach Visp, wo er eine Anstellung als Sigrist fand. Sein Sohn, Severin Lagger-Stampfer (1826-1880), kaufte zusammen mit seinem Schwager, Franz Stampfer (1829-1903), im Jahr 1861 den Gasthof des verstorbenen Franz Clemenz. Unter der Führung der Herren Lagger und Stampfer entstand daraus das bekannte “Hotel de la Poste“. Drei Söhne des Severin Lagger-Stampfer haben das Burgerrecht von Visp erworben:
- Emil Lagger (1868-1921)
am 17. Februar 1901 „um den Preis von 3500 Frk. und zwei Trünken und dem üblichen Geschenk, bestehend aus zwei Bechern“. - Ernest Lagger (1869-1946)
am 17. Februar 1901 „um den Preis von 3500 Frk. und zwei Trünken und dem üblichen Geschenk, bestehend aus zwei Bechern“. - Peter-Marie Lagger (1863-1934)
am 26. Februar 1911 „um den Preis von 3000 Frk. und zwei Trünken und dem üblichen Geschenk, bestehend aus einem Becher“.