Historisches
Stefanie Heinzmann (1989)
Schweizer Künstlerin, Pop- und Soulsängerin
2008 gewann die damals 18-jährige Soul-Sänderin aus Eyholz die grösste Gesangs-Casting-Show im deutschsprachigen Raum von Stefan Raab auf RTL. Seither hat sie eine internationale Karriere mit mehreren Alben gestartet. Stefanie Heinzmann ist Botschafterin von UNICEF Schweiz für eine bessere Welt für Kinder.
Josef Salzmann (1932-2025)
Journalist / Buchautor
Josef Salzmann kannte das Visper Leben aus verschiedenen Facetten und hielt das Visper Kultur- und Sportleben des letzten Jahrhunderts in zwei Büchern "Visper Geist" fest. Das Buch "Trotz der Visp - dank der Vispa" ist eine umfangreiche Chronik, an welcher er mehr als zwölf Jahre gearbeitet hatte. Josef Salzmann war der Hüter der Visper Geschichte. Es gibt wohl niemanden, der mehr über Visp wusste als er.
Weiter Informationen zur Einburgerung finden Sie unter Rückblick.
Joseph S. Blatter (1936)
ehemaliger FIFA-Präsident
"Sepp" war ab 1981 Generalsekretär und von 1998 bis 2016 Präsident des Weltfussballverbands FIFA.
Weitere Informationen zur Einburgerung finden Sie unter Rückblick
Peter Z'Brun (1927-2008)
Chefarzt Spital St. Maria Visp
Dr. med. Peter z'Brun hat das Spital Visp vom Einmann-Arztbetrieb 1963 bis 1992 zum anerkannten Fach- und Regionalspital entwickelt. Seine Pionierleistungen in Sachen Traumatologie, der Behandlung von Knochen- und Gelenkverletzungen am Fuss von bekannten Wintersport-Destinationen fanden weltweit Anerkennung. Z'Brun Peter war auch treibende Kraft beim Bau des Altersheims in Visp und erster VR-Präsident von Radio Rottu Oberwallis.
Jürg Engi (1910-1994)
Verwaltungsratspräsident Lonza AG
Als Verwaltungsratspräsident trat Jürg Engi 1964 das Amt bei der Lonza AG an. Seine erste Aufgabe war, die petrochemische Anlage in Visp in Gang zu bringen. Unter Engi expandierte die Lonza 1969 in die USA und zum Weltkonzern. Es war seine Idee, zum 75-Jahr-Jubiläum der Lonza die Restaurierung der Burgkirche Raron zu finanzieren.
Carlo Tommasi (1875-1935)
Ehrenburger von Visp um 1600
Tommasi war in Rom geboren. Schon als 23-jähriger brachte er 1898 in Gampel den Carbidofen der neuen Lonza zum Laufen. 1909 kehrte er als neuer Direktor der Lonza-Werke Wallis zur Eröffnung der Fabrik in Visp zurück. Bis zu seinem Tod leitete er als Generaldirektor die internationale Tätigkeit der Lonza AG.
Johann Andenmatten (1541-1638)
Ehrenburger von Visp um 1600
Ein weiteres geschenktes Burgerrecht besass Grosskastlan Johann Andenmatten. Als dessen Sohn Landvogt Theodul Andenmatten (1588-1670), seinen Vater als Visper Burger beerben wollte, erinnerte ihn die Burgerschaft Visp daran, dass das Burgerecht zwar seinem verstorbenen Vater, aber nicht dessen Nachkommen geschenkt worden war. Im Burgerratsprotokoll vom 2. Januar 1639 heisst es:
„Der ehrenwest undt weiss Joder An den Mattenn gewesser Landtvogt zu St. Mauritzen und Castlan Löblichen Zenden Visp thuott ein Frag an M.H. und Burger, wass massen die selben gesünnet, ob man ihnen nitt für einen Burger halten thun, weylen seine Voreltern undt seliger Vatter in dero Zall gewessen, dennitig bittende solche favor gegen ihne zu continuieren undt für eine Burger zu halten sich einer Verehrung annerbiettende. Uff welches M.H. Burger zu Hertzen gfiertt, ob zwar seinem seligen Vatter solches Burgrächt möchte geschenckt sein worden, habe man doch nitt seine Künder undt Nachkommen hierin verstanden, auch habe gedachter sein seliger Vatter ine wehrynen usbrüchen undt andrem niemahlen die officia eines Burger verübt.“
Die Burgerschaft Visp zeigte sich aber gnädig und gab Landvogt Theodul Andenmatten die seltene Möglichkeit, das Visper Burgerrecht selbst zu erwerben.
Balthasar Kamer (um 1500)
Ehrenburger von Visp vor 1543
Schmiedemeister Balthasar Kamber oder Kamer war die erste Person, die das Visper Burgerrecht geschenkt bekommen hatte. In den Burgerstatuten vom 19. Oktober 1543 heisst es unter Artikel 17:
„Es ist zu wissen, dass in vor einigen Jahren die Burger von Visp dem Balthassar Kamber, Schmied, damit er um so fleissiger sein Handwerck in der Burgschaft zum Nutzen und Frommen der Burger ausübe und dafür belohnt werde, das Bürgerrecht schenkten und gaben, was bisher nie geschene ist. Darum gaben ihm die Burger auch ein Los in dieser abgegrenzten Eye. Darum wurde abgemacht, dass wenn Balthasar den Burgern von Visp durch sein Schmiedehandwerck nicht dienstbar sein wollte, man ihm sein Los nehmen werde für immer.“
Balthasar Kamer wird bereits am 17. Mai 1528 als Zeuge in Visp erwähnt. Weiter Nachrichten über ihn fehlen. Der Ursprung der seit Beginn des 16. Jahrhunderts in Visp auftretenden Familie Kamer liegt noch im Dunkeln. Es deutet einiges darauf hin, dass sie von Auswärts zugezogen sind. Georg Kamber oder Kamer erwarb im Jahr 1512 das Burgerrecht von Visp und war 1548 bereits verstorben, da Peter Schumacher namens seiner Kinder handelte. Die genaue Verwandtschaft zwischen Balthasar und Georg Kamer ist nicht bekannt.







