Wappen
In Blau ein aus dem unteren Schildrand aufsteigender silberner Grossbuchstabe T, überhöht von einem zehnstrahligen goldenen Stern.
Seit dem 14. Jh. beurkundete Familie des Bezirkes Visp, die sich im 16. Jh. auch in die Bezirke Brig und Östlich-Raron und im 17. Jh. in den Bezirk Leuk verzweigt hat. In Eyholz taucht der Familienname mit Hans Truffer erstmals im Jahr 1510 auf. Die zur selben Zeit in Brigerbad vorkommende Familie scheint gleichen Stammes wie die Eyholzer zu sein.
Die heute in Eyholz (Visp), Lalden und Eggerberg eingebürgerten Familien Truffer lassen sich alle auf den grossen Stammvater Heinrich Truffer (†1703) aus Eyholz zurückführen. Durch seine Heirat mit Maria Burgener aus Visp war Heinrich Truffer der Onkel des späteren Landeshauptmanns Johann Jodok Burgener (1657-1721), dessen prächtiges Wohnhaus auf dem Martiniplatz in Visp heute noch zu bewundern ist. Heinrich selber wohnte freilich etwas bescheidener. Sein Haus in Eyholz in der Schrota steht ebenfalls noch (Grundackerstrasse 18). Ein heute verschwundener Giltsteinofen mit der Inschrift HT MB 1672 erinnerte früher an die ehemaligen Bewohner.
Anton (1661-1710), Sohn des Heinrich, führte den Stamm weiter. Aus seiner ersten Ehe mit Maria Hutter stammt der Sohn Johann Anton (1697-1749), der 1742 das Burgerrecht von Visp erwarb. Aus der zweiten Ehe mit Barbara Berger entspross der Stammhalter Peter (1710-1784), mehrmaliger Vorsteher (Präsident) und langjähriger Burgerfähnrich von Eyholz. Er war verheiratet mit Catharina Hutter aus Lalden und hatte mehrere Kinder, darunter Peter Joseph (1751-1824), genannt “der grosse Truffer“, der während vielen Jahren das Amt des Vorstehers von Eyholz und Lalden versah. Mit seiner Gattin, Catharina Hallenbarter, hatte Peter Joseph zwei Söhne und zwei Töchter. Mit diesen zwei Söhnen trennt sich die Familie Truffer in zwei Zweige, die Eyholzer und die Laldner: Franz Joseph (1784-1829) heiratete 1821 Theresia Schwery aus Mörel und nahm Wohnsitz in Lalden. Sein Bruder, Johann (1785-1857), heiratete 1826 Catharina Ruffiner und blieb in Eyholz. Alle Eyholzer Truffer stammen von diesem Ehepaar ab.
Das Geschlecht Truffer wurde mehrmals eingeburgert:
- 1510 - blüht noch
- 1695 - erloschen im 18. Jahrhundert
- 1742 - erloschen im Jahr 1749